|
Evaluation des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" (2. Phase) |
Laufzeit: 12/2007 bis 12/2008
Ansprechpartner: Dr. Rainer Strobl & Dr. Olaf Lobermeier
Mit der Wahl zum 4. Sächsischen Landtag am 19. September 2004 haben die Christlich-Demokratischen Union Deutschlands und die Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Koalitionsvertrag ein Programm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit im Freistaat Sachsen vereinbart. Das übergeordnete Ziel dieses Programms besteht darin, die demokratische Kultur in Sachsen zu fördern und zu stärken. In diesem Zusammenhang werden 5 Einzelziele verfolgt:
- Die Wahrnehmung von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus als andauernde Themen mitten in der Gesellschaft,
- die Stärkung demokratischer Werte in einer aktiven Bürgergesellschaft,
- die Mobilisierung der sächsischen Bürger gegen totalitäres Denken und für Toleranz und Solidarität,
- die Qualifizierung und Beratung von Fachkräften im Umgang mit Gewalt und Extremismus sowie
- der Opferschutz.
Nach dem von Dr. Strobl und Dr. Lobermeier gemeinsam mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld verfolgten Evaluationskonzept wurde auf der Programmebene eine Analyse und Beschreibung von Förderentscheidungen sowie eine Untersuchung zur Umsetzung der Programmziele durch die geförderten Maßnahmen vorgenommen.
Auf der Projektebene wurde bei 12 Projekten eine Überprüfung der Konzeption und der Umsetzung und bei 6 Projekten eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Bei der Festlegung der zu evaluierenden Projekte wurden die verschiedenen Projekttypen des Landesprogramms wie Vernetzung, Demokratievermittlung, Multiplikatorenschulung oder Toleranzförderung berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Evaluation haben dazu beigetragen, die zu einem bestimmten Typus gehörigen Projekte optimal zu konzipieren und durchzuführen. Die Evaluation orientierte sich an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval 2004).
Ausgewählte Ergebnisse der Evaluation finden Sie auf den
Internetseiten des Landespräventionsrats Sachsen.
|
|
|